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Mit diesen Themen haben wir uns früher beschäftigt.

Petition gegen die Schalterschliessung beim Bahnhof Tiefenbrunnen

Die SBB gedenken den Billet-Schalter am Bahnhof Tiefenbrunnen per 1. Juli 2018 nicht mehr zu bedienen. Der Quartierverein Riesbach und mit ihm die Unterzeichnenden bedauern diesen Entscheid und haben am 7. Juni eine Petition mit 1062 Unterschriften eingereicht, mehr...

Begleitbrief vom 7. Juni 2018 an A. Meyer, CEO SBB

Antwort SBB vom 27. Juni 2018


Überbauung beim Bahnhof Tiefenbrunnen

Wie an der Generalversammlung vom 26. März 2012 mitgeteilt, hat der Vorstand des Quartiervereins Riesbach beschlossen, für die von der SBB-Immobilien geplante Überbauung beim Bahnhof Tiefenbrunnen einen Gestaltungsplan zu fordern. Dafür wurde das Instrument einer Einzelinitiative gewählt, die vom Präsidenten des Quartiervereins eingereicht worden ist. 

Wortlaut und Begründung der Einzelinitiative 

QV Riesbach bedauert Baubewilligung: Medienmitteilung vom 29. November 2012

Der Quartierverein nimmt mit Bedauern zur Kenntnis, dass die Bausektion des Stadtrates dem Überbauungsprojekt beim Bahnhof Tiefenbrunnen stattgegeben hat. Der Quartierverein unterstützt die vom Gemeinderat am 22. März 2012 mit 78 Stimmen dem Stadtrat zu Bericht und Antrag überwiesene Einzelinitiative, welche für das SBB-Areal Tiefenbrunnen einen Gestaltungsplan verlangt. Der Grund dafür ist, dass eine Überbauung des Areals in Abstimmung mit den langfristigen Erfordernissen des Bahnhofbetriebs mit Umsteigeknoten auf Tram und Bus sowie den übrigen geplanten Entwicklungen im äussersten Seefeld erfolgen muss. Zudem sind an die Erschliessung und Gestaltung höchste Anforderungen zu stellen, handelt es sich doch um das Tor zur Stadt von der Goldküste her. Zusammen mit dem Umstand, dass Konzessionsland zur Bebauung ansteht, ist eine koordinierte, transparente und demokratisch legitimierte Überbauungslösung unabdingbar. 

Keine Gestaltungsplanpflicht für SBB-Areal Tiefenbrunnen

Auszug aus dem Protokoll des Stadtrates von Zürich vom 11. September 2013

Medienmitteilung vom 18. September 2013

Medienmitteilung vom 4. März 2014

Der Gemeinderat nimmt die Einzelinitiative an

Am 14. Mai 2014 hat der Zürcher Gemeinderat den Antrag des Stadtrates auf Teilungültigkeitserklärung und Ablehnung einer Einzelinitiative, welche für das Areal beim Bahnhof Tiefenbrunnen einen Gestaltungsplan verlangt, seinerseits abgelehnt. Mit anderen Worten, die Forderung des Quartiervereins Riesbach, die unter dem Namen seines Präsidenten eingereicht worden ist und welche 2012 die Zustimmung der Mitgliederversammlung erfahren hat, wurde mit 65 Ja zu 52 Nein angenommen. Damit muss der Stadtrat wahrscheinlich nochmals über die Bücher und sich Gedanken dazu machen, wie der besonderen Lage des Grundstücks als Verkehrsknotenpunkt zwischen Bahn, Bus, Tram und Individualverkehr einerseits und als Tor zur Stadt und mit seiner Nachbarschaft zur künftigen Marina Tiefenbrunnen anderseits für künftige Bauprojekte planerisch Rechnung zu tragen sei (Einzelinitiative). 'Wahrscheinlich' deshalb, weil sich die derzeitige Rechtslage noch etwas kompliziert gestaltet. Die bereits erteilte Baubewilligung für das strittige Projekt der SBB (welche durch die Einzelinitiative nicht hätte rückgängig gemacht werden können) ist durch einen Rekurs der Anwohnerschaft blockiert. Dieser Einsprache wurde in erster Instanz stattgegeben. Die SBB hat dagegen Beschwerde erhoben, welche derzeit beim Verwaltungsgericht hängig ist. Sobald eine definitive Bestätigung des ursprünglichen Rekurses vorliegt, wird die Einzelinitiative ihre Wirkung entfalten können. Einstweilen freut sich der QVR zusammen mit der Quartierbevölkerung über den erlangten Zwischensieg und dankt allen, die zu diesem Teilerfolg beigetragen haben.


Abbau des Service public im Seefeld: Das Quartier ist empört

Die Post hat die Aufhebung der Postfächer 8034 Zürich per Ende August 2015 bekannt gegeben. Gewerbeverein Seefeld und Quartierverein Riesbach wehren sich zusammen mit den Parteien in einem offenen Brief an die Postchefin gegen diesen schleichenden Abbau des Service Public und den zu erwartenden unsinnigen Mehrverkehr im Quartier. Gemeinsam mit der Gewerkschaft syndicom haben sie am 4. September 2014 vor den Postfächern an der zentral gelegenen Haltestelle Höschgasse mit Flyern dagegen protestiert. Dabei wurde deutlich: Ausnahmslos alle angesprochenen Inhaber eines Postfachs sind empört über den Abbau und haben sich bereit erklärt, persönlich ein Gespräch mit der Post zu verlangen. Die Anwaltskanzleien im Quartier wehren sich mit einer Petition gegen das Ansinnen der Post. Dem von der Post ins Feld geführte Argument des rückgängigen Nachfrage nach Postfächern steht die Aussage mancher Passanten gegenüber, dass sie gerne ein Postfach gemietet hätten, von der Post jedoch mit dem Verweis auf eine bestehende Warteliste abgewiesen worden sind. Das von der Post ins Feld geführte Argument der sinkenden Nachfrage kann somit nicht stichhaltig sein. Aktuell sind über 500 Postfächer vergeben; was heisst, dass ca. jede vierte Firma im Seefeld eines belegt. Auf die in die Haushalte verteilten Flyer (Schreiben an Konzernleitung Schweizerische Post, Bern) haben Quartierverein und Gewerbeverein sehr viele positive Spontanreaktionen erhalten. Wir bleiben dran.

Interpellation im Gemeinderat von Karin Weyermann und Nina Fehr Düsel und 34 Mitunterzeichnenden vom 22. Oktober 2014

Antwortschreiben von Konzernleiterin S. Ruoff, Schweizerische Post vom 1. Oktober 2014

Antwortschreiben an Konzernleiterin S. Ruoff vom 14. Oktober 2014

Antwort vom Konzernleiterin S. Ruoff vom 27. Oktober 2014

Antwort an S. Ruoff vom 5. November 2014


Tempo 30 auf der Bellerivestrasse

Der QV-Vorstand unterstützt eine unvoreingenommene Prüfung

Die Idee eines Tempo 30 Regimes auf der Bellerivestrasse wurde dem Vorstand des Quartiervereins aus dem Kreise seiner Mitglieder zugetragen. Anfangs März 2011 wurde die Anregung von den Petenten präsentiert und im Vorstand ein erstes Mal diskutiert. Neben grundsätzlicher Sympathie für verkehrsberuhigende Massnahmen und unkonventionelle Denkanstösse kam auch Skepsis auf in Bezug auf die verkehrstechnische Zweckmässigkeit für die Bellerivestrasse selbst und wegen allfälligen unerwünschten Auswirkungen auf die Quartierstrassen. 

Mangels genügender Entscheidungsgrundlagen hat der Vorstand keinen Entscheid für oder gegen Tempo 30 auf der Bellerivestrasse gefällt. 

Den aktiven Anwohnenden an der Bellerivestrasse wurde jedoch Unterstützung in Aussicht gestellt, wenn es darum geht, sich mit dem Anliegen bei den zuständigen Stellen Gehör zu verschaffen. Ohne Rücksprache mit dem Quartierverein wurde dieser deutlich protokollierte Sachverhalt in der NZZ vom 4. Juli 2011 verkürzt wiedergegeben. An der Sitzung vom 5. Juli hat der Vorstand seine Haltung nochmals bekräftigt.

Eine geplante Petition der zwischenzeitlich gebildeten Anwohnergruppe, welche Tempo 30 fordert, unterstützt er deshalb nicht vorbehaltlos. Er setzt sich aber dafür ein, dass die Stadt Zürich diese Option ernsthaft prüft und für diese Expertise auch Fachleute ausserhalb der Verwaltung beizieht.

Die Bellerivestrasse und Tempo 30 wurden an der 117. Generalversammlung vom 26. März 2012 thematisiert. Mehr...